Dienstag, 28. Februar 2017

Presa cueva de las Niñas

28.02.2017
Sonnig 22°C

Nach dem faulen Tag von gestern, hat uns heute wieder die Erkundungslust gepackt.
Die Strecke zum Stausee "Presa cueva de las Niñas" wurde im Reiseführer als eine Tour mit spektakulären Ausblicken entlang steiler Felswände beschrieben. Das klang perfekt für uns. Also rein in den Fiat und auf in die Berge. Erst auf der GC 200, dann auf der GC 605. Nach und nach wurde die Straße immer schmaler, dafür aber kurvenreicher. Und der Reiseführer hat nicht zu viel versprochen. Die Ausblicke, die sich uns boten, waren grandios.


Nachdem wir uns auf 750 m hochgeschraubt haben, konnten wir von einem Aussichtspunkt den Blick auf die Landschaft genießen.



Ein kurzes Stück weiter, zeigte sich nach einer Kurve plötzlich der erste Stausee auf der Strecke. Wir kletterten auf den Berg neben dem Parkplatz, um von dort noch einen schöneren Blick zu haben.



Immer weiter ging es auf immer engeren Straßen nach oben, bis wir auf 1.000 m Höhe plötzlich den Blick auf zwei Stauseen hatten. Den einen rechts und den anderen links von der Straße.



Es stellte sich heraus, dass der rechte See unser Zielpunkt war.
Eigentlich gibt es dort einen Picknick Zone, doch wir wollten den  Anblick gerne für uns genießen und so sind wir ein wenig querfeldein gekraxelt und hatten dann den Blick für uns ganz alleine.



Wir hätten dort stundenlang sitzen können!
Aber irgendwann mussten wir uns losreißen und langsam wieder den Heimweg antreten. Allerdings wollten wir nicht den gleichen Weg zurückfahren, sondern noch ein wenig auf den engen Straßen entlangkurven. Und so nahmen wir den Abzweig auf die GC 505, der uns auf eine noch schmalere, aber auch wieder tolle Ausblicke bietende Straße führte.




Irgendwann sind wir dann wieder auf Meereshöhe angekommen und waren um 17:00 Uhr im Hotel zurück.
Das war wirklich ein schöner Ausflug.























Faul sein

27.02.2017
24 °C

Heute haben wir mal einen gaaaz entspannten Tag eingelegt.
Nachdem wir vormittags ein wenig über einen kleinen Markt im Ort gebummelt sind und dann einmal geschaut haben, was so in dem Shoppingcenter vor unserer Haustür los ist, waren wir nur noch im Supermarkt, um ein paar Vorräte aufzufüllen.
Danach ging es auf die Liege auf unserer Terrasse und von dort haben wir uns bis zum Abendessen nicht mehr wegbewegt 😜
Ein sehr ruhiger Tag. 

Montag, 27. Februar 2017

Los Azulejos


26.02.2017
Sonnig 22 °C

Der Ursprungsgedanke für heute war eigentlich, nur faul auf der Terrasse zu liegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Aber irgendwie haben wir doch noch die unruhigen Füße. Also beschlossen wir, unseren kleinen Fiat 500L aus der Tiefgarage zu holen, und damit ein wenig in die Berge zu fahren.
Sehr kurvenreich windet sich die GC-200 hinauf in die Berge. 
Unseren ersten Stop machten wir an einer sehr schönen Mühle und fühlten uns dabei außerdem, als ob wir zu Alice ins Wunderland gespült worden wären.
Um die Mühle herum standen nämlich sehr, sehr große Möbelstücke und Haushaltsgeräte. 



Auf einer Infotafel konnten wir lesen, dass diese Haushaltsgeräte und Möbelstücke im Zuge des Kirchweihfestes auf einer Prozession durch den Ort gefahren werden.
Nachdem wir das alles ausgiebig bewundert haben, schraubten wir uns weiter die Straße entlang hoch in die Berge. Unser Ziel sollte die Natur-Sehenswürdigkeit "Los Azujelos" sein.
Denn inmitten der Braun- und Ockertöne der Fels- und Schluchtenlandschaft sollen plötzlich grüne, blaue und violette Einsprengsel hervorstechen.
Und tatsächlich, als wir uns näherten, konnten wir schon sehr gut die verschiedenen Farben erkennen.



Die Farbgebung ist das Ergebnis von Erosionen und diverser Einlagerungen. Die dominierenden grünlich-türkisen Schattierungen sind auf Eisenhydrat zurückzuführen. An den rötlichen Stellen macht sich dagegen Eisenoxid bemerkbar. Die violetten bis dunklen Bereiche zeugen von Basalt, die gelben von Schwefel, wobei allerdings auch der Stand der Sonne das Aussehen beeinflusst.

Egal welche wissenschaftliche Erklärung ist dazu gibt, uns hat dieser Anblick sehr gut gefallen.





So wieso war die ganze Gegend sehr sehenswert.



Nachdem wir dieses Naturphänomen genügend bestaunt haben, fuhren wir noch ein Stückchen weiter, denn wir wollten noch "the jumping Shepard" sehen.



Naja, ganz witzig, aber das wirklich bessere war die Aussicht über das Tal.


Nachdem der Tag nun mittlerweile deutlich fortgeschritten war (eigentlich wollten wir doch nur eine kurze Tour machen), drehten wir an dieser Stelle um und fuhren wieder Richtung Hotel. Das Navi hatte aber die eigene Idee uns einen anderen Weg zu führen, als wir auf der Hin Strecke gemacht haben. Und so kam es, dass wir uns irgendwann auf einem Schotterweg zwischen den Obstplantagen wiederfanden. Nachdem wir 3 km gefahren sind, kam uns ein anderes Fahrzeug entgegen, und der Fahrer teilt uns mit, dass es vorne nicht mehr weitergehen würde. Also wenden und wieder zurück und doch auf die Straße auf der wir hergekommen sind.
Aber auch wenn wir über diese Strecke nicht bis zum Ziel gekommen sind, sehenswert war es auf jeden Fall.


















Wir erkunden Puerto de Mogán

25.02.2017
Sonnig, leicht bewölkt 24 °C

Heute machten wir uns auf, unseren Urlaubsort zu erkunden und in diesem Zuge noch gleich ein paar Geocaches zu bergen.
Natürlich führt uns unser erster Weg über die Promenade bis zum Strand.



Wahnsinn! Es ist schon wirklich richtig Sommer hier und die Leute sind im Meer baden. Damit hätten wir niemals gerechnet.
Der Blick auf die Bucht und die Mole sowie auf die Küste zu anderen Seite ist sehr nett.



Danach bummelten wir entlang der Promenade, in Richtung altes Fischerdorf. Natürlich durfte ein kleiner Zwischenstopp in einer der vielen Bars nicht fehlen 😜


Dann ging es durch die wunderschönen, engen und mit vielen Pflanzen bewachsenen Gassen zum Yachthafen.






Es ist hier wirklich ein Bilderbuch Ambiente.



Nachdem wir kreuz und quer durch die Gassen gelaufen sind, machten wir uns auf Richtung Leuchtturm auf der Mole. Von dort aus hatten wir einen tollen Blick auf die gesamte Bucht.




Auf dem Rückweg kehrten wir in ein uriges Fischer Restaurant ein und genossen dort ein paar leckere Tapas und den tollen Blick auf den Yachthafen und den Ort.




Danach ging es dann durch die Gassen wieder zurück zum Hotel und den Abend haben wir gemütlich dort ausklingen lassen.























Auf zur Insel

24.02.2017

Morgens um drei Uhr war die Nacht schon zu Ende. Denn um 7:00 sollte bereits der Flieger gehen, damit wir dem ungemütlichen und verregneten Wetter zu Hause endlich entgehen konnten.
Gebucht war diesmal über Swiss, d.h. wir hatten leider keinen Direktflug, sondern mussten via Zürich nach Las Palmas fliegen. Eigentlich ja kein Problem, hatten wir uns gedacht. Aber wir haben die Rechnung ohne Eurowings gemacht, die uns ernst einmal bis nach Zürich bringen sollten 😤.
Pünktlich am Schalter angekommen, sagt uns die "nette" Dame am Check in, dass sie uns nicht einbuchen könnte, weil angeblich ein Ticket zurück gebucht worden ist. Wir waren mehr als entsetzt, denn wie kann ein Ticket zurück gebucht werden, wenn es gar nicht bei Eurowings sondern bei Swiss bezahlt wurde? Die Dame ließ sich auf keine Diskussion ein und verwies uns an einen Schalter der Swiss, um das erst mal zu klären. Ich sah schon unseren Flug ohne uns los fliegen. 
Gottseidank habe ich telefonisch sofort die Service Hotline der Swiss bekommen, denn an diesem Schalter, an dem wir uns anstellen sollten, standen ungefähr 25 Mann vor uns. Die Mitarbeiterin der Servicehotline war völlig verwirrt, was die Kollegen von Eurowings da für Schwierigkeiten hatte, denn es war alles in bester Ordnung. Sie bat mich das Telefon an die "Check in Dame" weiterzureichen. Da muss man allerdings nicht glauben, dass diese Dame dieses Gespräch führen konnte. Nein, das kann natürlich nur der Supervisor. Als der denn endlich erschienen, war er aber auch nicht bereit mit der Kollegin darüber zu sprechen, er beschäftigt sich lieber mit den Daten, die in seinem Computer standen, ohne auf die Information, die wir ihm geben konnten, zu hören. Irgendwann stellte er dann allerdings fest, dass jedoch alles in Ordnung ist. 
Und so dachten wir, dass nun alles problemlos weitergeht. Aber weit gefehlt! Nachdem unser Gepäck auf der Waage war, behauptete er, unser Gepäck wäre zu schwer. 
Also noch mal ganz langsam: wir haben Business gebucht, wir durften pro Person zwei Gepäckstücke à 32 Kilo mitnehmen. Wir hatten zusammen zwei Gepäckstücke insgesamt mit 47 Kilo. Angeblich wäre das ein Kilo zu viel. Und wir sollten bezahlen. Das war der Moment, wo mein Mann völlig ausflippte. 
Nachdem ich es geschafft hatte, ihn wieder zu beruhigen, konnten wir gottseidank auch diese Geschichte endlich mit dem "Herrn Supervisor" klären. Unser Gepäck wurde also endlich eingecheckt, ohne dass wir etwas bezahlen mussten. Auch wir wurden eingecheckt, allerdings irrten wir sehr, als wir glaubten, auch die Bordkarte für die Strecke Zürich - Las Palmas zu bekommen. Dazu ist Eurowings nicht in der Lage diese auszudrucken. Nachdem wir eigentlich nur noch froh waren, dass wir unseren Flieger dann wohl doch noch bekommen würden, war uns das dann aber auch egal. Wir hatten in Zürich ja noch 50 Minuten Zeit um uns die Bordkarte zu besorgen.
So, das war der Beginn unseres Urlaubs. Aber ab da ging alles hervorragend. Der Flug war ruhig, die Bordkarte zu bekommen war ganz problemlos, und auch der Anschlussflug nach Las Palmas war ruhig und entspannt. Beide Flüge waren schneller als erwartet, und so landeten wir dann bereits 30 Minuten vor der Zeit auf Gran Canaria.
Mit leichter Bewölkung und 22°C wurden wir begrüßt.
Jetzt mussten wir auf dem Flughafen nur noch unseren Mietwagenverleih finden, und dann konnten wir unseren Fiat 500 L in Empfang nehmen und uns auf, in Richtung Hotel machen.
Das Hotel liegt im Südwesten der Insel, genauer gesagt im Ort "Puerto de Mogán". Ein altes Fischerdorf, dem ein großer Yachthafen vorgelagert ist.  Es wird wegen der ihn durchziehenden Kanäle auch "Klein Venedig" genannt. Die schmiedeeisernen Gitter und Holzbalkone der nur zweistöckigen in Pastellfarben gehaltenen Häuser, sind mit üppigem Pflanzen- und Blumenschmuck verziert. Ein richtiges Bilderbuch Ambiente.
Und dort liegt das Hotel "Cordial Mogán Playa" (einfach Hotelnamen anklicken und die Ansicht des Hotels öffnet sich im separaten Fenster) unser zu Hause für die nächsten zwei Wochen.
Wir bezogen unsere “Junior Suite" mit Wohnzimmer, Schlafzimmer und eigenem Garten. Sehr schön, hier können wir uns wohl fühlen.


Am heutigen Tage passierte nichts mehr, wir haben nur noch zu Abend gegessen, und dann sind wir tot müde nach dem langen Tag ins Bett gefallen.