Montag, 27. Februar 2017

Los Azulejos


26.02.2017
Sonnig 22 °C

Der Ursprungsgedanke für heute war eigentlich, nur faul auf der Terrasse zu liegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Aber irgendwie haben wir doch noch die unruhigen Füße. Also beschlossen wir, unseren kleinen Fiat 500L aus der Tiefgarage zu holen, und damit ein wenig in die Berge zu fahren.
Sehr kurvenreich windet sich die GC-200 hinauf in die Berge. 
Unseren ersten Stop machten wir an einer sehr schönen Mühle und fühlten uns dabei außerdem, als ob wir zu Alice ins Wunderland gespült worden wären.
Um die Mühle herum standen nämlich sehr, sehr große Möbelstücke und Haushaltsgeräte. 



Auf einer Infotafel konnten wir lesen, dass diese Haushaltsgeräte und Möbelstücke im Zuge des Kirchweihfestes auf einer Prozession durch den Ort gefahren werden.
Nachdem wir das alles ausgiebig bewundert haben, schraubten wir uns weiter die Straße entlang hoch in die Berge. Unser Ziel sollte die Natur-Sehenswürdigkeit "Los Azujelos" sein.
Denn inmitten der Braun- und Ockertöne der Fels- und Schluchtenlandschaft sollen plötzlich grüne, blaue und violette Einsprengsel hervorstechen.
Und tatsächlich, als wir uns näherten, konnten wir schon sehr gut die verschiedenen Farben erkennen.



Die Farbgebung ist das Ergebnis von Erosionen und diverser Einlagerungen. Die dominierenden grünlich-türkisen Schattierungen sind auf Eisenhydrat zurückzuführen. An den rötlichen Stellen macht sich dagegen Eisenoxid bemerkbar. Die violetten bis dunklen Bereiche zeugen von Basalt, die gelben von Schwefel, wobei allerdings auch der Stand der Sonne das Aussehen beeinflusst.

Egal welche wissenschaftliche Erklärung ist dazu gibt, uns hat dieser Anblick sehr gut gefallen.





So wieso war die ganze Gegend sehr sehenswert.



Nachdem wir dieses Naturphänomen genügend bestaunt haben, fuhren wir noch ein Stückchen weiter, denn wir wollten noch "the jumping Shepard" sehen.



Naja, ganz witzig, aber das wirklich bessere war die Aussicht über das Tal.


Nachdem der Tag nun mittlerweile deutlich fortgeschritten war (eigentlich wollten wir doch nur eine kurze Tour machen), drehten wir an dieser Stelle um und fuhren wieder Richtung Hotel. Das Navi hatte aber die eigene Idee uns einen anderen Weg zu führen, als wir auf der Hin Strecke gemacht haben. Und so kam es, dass wir uns irgendwann auf einem Schotterweg zwischen den Obstplantagen wiederfanden. Nachdem wir 3 km gefahren sind, kam uns ein anderes Fahrzeug entgegen, und der Fahrer teilt uns mit, dass es vorne nicht mehr weitergehen würde. Also wenden und wieder zurück und doch auf die Straße auf der wir hergekommen sind.
Aber auch wenn wir über diese Strecke nicht bis zum Ziel gekommen sind, sehenswert war es auf jeden Fall.


















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