Samstag, 18. März 2017

Es geht nach Hause

10.03.2017
Sonnig, 30°C

Nun war es also soweit, wir mussten zum Flughafen. Schön, dass der Flug erst gegen 14:00 Uhr ging, so konnten wir den Vormittag ganz entspannt angehen.
Ein letztes Mal genossen wir das leckere Frühstück auf der Terrasse unseres "blauen Hauses".
Dann packten wir in Ruhe die letzten Sachen ein, checkten aus und juckelten zum Flughafen.
Die Rückgabe des Mietwagens war eine reine Formsache und schon standen wir am Check in Schalter unsers Fluges nach Zürich.
Das Boarding war pünktlich, dann saßen wir im Flugzeug und nichts passierte. Und dann kam vom Flugkapitän die Durchsage, dass die französischen Fluglotsen streiken und wir deswegen einen wesentlich späteren Slot bekommen würden.
Hmmm, bei nur 50 min Umsteigezeit in Zürich war diese Info nicht gerade beruhigend.
Als es dann endlich nach 55 min los ging, versprach der Kapitän, dass er Vollgas geben würde, damit wir trotzdem pünktlich landen würden.
Und tatsächlich, nach einem schönen ruhigen Flug mit einer tollen Aussicht auf die Landschaft unter uns, kamen wir mit nur 8 min Verspätung an.


Im Flugzeug gab es schon den Service, dass uns angezeigt wurde, an welchen Gate wir landen und von wo der Weiterflug abging. Gott sei Dank waren es nur ein paar Gates Unterschied, so dass der Weg nicht sehr weit war.
Aber just in dem Moment, als wir am neuen Gate ankamen, begann dort das Boarding und wir konnten direkt in den Flieger nach Hamburg einsteigen. Das hat noch nicht einmal gereicht, dass wir uns von dem ersten Flug die Beine vertreten konnten.
So, und da saßen wir nun im Flugzeug und wieder passierte nix.
Auch hier verhalf der Kapitän schnell zur Klarheit. Auf dem Hinflug hatte der Flieger einen Vogel erwischt und nun musste die Technische Sicherheit kontrollieren, ob alles ok mit dem Flugzeug ist.
10 min später gab es aber Entwarnung und wir konnten starten.
Mit diesen 10 Min Verspätung kamen wir dann in Hamburg an. Und leider sollte es noch etwas länger dauern, denn die Maschine bekam einen sehr weit vom Terminal entfernten Halteplatz zugewiesen und damit brauchten nicht nur wir, sondern vor allem unser Gepäck sehr lange, bis wir endlich das Gebäude erreicht haben.
Aber irgendwann kam dann auch unser Gepäck und um kurz nach 23:00 Uhr waren wir dann glücklich zu Hause.


Samstag, 11. März 2017

Der letzte Tag

09.03.2017
Sonnig, 34°C

Heute am letzten Tag mussten wir die Entscheidung treffen, ob wir nochmals einen ganz entspannten Tag auf der Terrasse verbringen oder ob wir doch noch etwas von der Insel sehen möchten.
Und natürlich überwog unser Erkundungsdrang und wir machten uns erneut auf in die Berge.
Diesmal war unser Ziel die GC 606, laut Reiseführer "eine der schönsten Straßen der Insel".
Noch enger, noch schmaler und irgendwie in den Fels geknabbert, führt sie durch eine enge Schlucht, in der einige Stauseen liegen und an deren Ende man bei klarer Sicht einen guten Blick auf Teneriffa hat.

Also nichts wie hin. Den ersten Teil der Strecke kannten wir schon von unser allerersten Tour, denn er führte uns nochmals an den "Azulejos" vorbei. Und von dort nach 'La Aldea'. Dort ging die schmale Straße ab und führte uns sofort entlang des tief eingeschnittenen Canyons in den so viele Schluchten einmünden, dass hier diverse Stauseen angelegt sind.





Auf immer engeren Haarnadelkurven ging es auf der schmalen an den Felsen geschlagenen Straße immer tiefer hinein in den Canyon und dann immer höher hinauf. Tolle Ausblicke und Weitblicke boten sich uns.




Nachdem wir den kleinen Ort 'El Carrizal' passiert haben, öffnete sich die Landschaft wieder und gab den Blick frei auf die Berge des Landesinneren und auf den 'Rouque de los Pérez' auf den man einen sehr guten Blick von dem dort angelegten Mirrador hat. Und nicht nur auf den Roque, sondern auch auf Teneriffa. Allerdings war es durch die Hitze sehr dunstig und wir konnten die Nachbarinsel mehr erahnen als sehen.





Mittlerweile war es schon Nachmittag und wir mussten uns leider auf den Heimweg machen. Hatten wir doch auf der zwar mittlerweile schon etwas bekannten Strecke noch eine Stunde kurvenreiches Fahren vor uns. Aber die Reservierung in dem à la Carte Restaurant unseres Hotels rief.
Und das war ein schöner Ausklag es Urlaubs. Durch das tolle Wetter konnten wir diesmal draußen auf der Terrasse sitzen und die laue Sommernacht genießen. Dabei das leckere Essen und eine tolle Flasche Wein, so dass uns der Abschied etwas leichter gemacht wurde.















Am Mandelbaum links

08.03.2017
Sonnig, 34° C

Heute lockte uns der höchste Pass Gran Canarias, der fast zentral in der Mitte der Insel liegt. Erst führte uns die Strecke auf bereits bekannten Wegen hinauf in die Berge. Wir kurvten wieder auf den engen Kurven bis zum Stausee "Presa de los Niñas". Allerdings ließen wir ihn rechts liegen und fuhren weiter Richtung Mandeldorf "Tejada". 
Die ganze Gegend war entsprechend mit Mandelbäumen bewachsen. 
Und dann kamen wir zu einem tollen Aussichtspunkt, der uns zu einer kleine Wanderung verleitet hat.
Wir befanden uns zwischen dem "Roque Nublo" und dem "Roque B." Und hatten eine fantastische Sicht über die Landschaft. Da mussten wir einfach noch die nächsten Hügel erklimmen, um nochmehr davon genießen zu können.






Wir konnten uns kaum losreißen. Es hat sich wirklich gelohnt, dem Wanderweg ein Stück zu folgen.

Bevor wir dann weiter Richtung Tejada fuhren, machten wir noch einen kleinen Abstecher auf eine ganz schmale, kurvige Straße, die uns zu den "Cueva del Reys" führte. Nicht nur, dass dort sehr bunte Gesteinsschichten zu sehen sind, in den Bergen sind auch über 100 Höhlen, die früher einmal vollständig bewohnt waren.




Da die Straße eine Sackgasse ist, fuhren wir von dort die 6 km wieder zurück zur Hauptstraße.
So, und nun schraubten wir uns die Straße immer höher und höher, denn der Pass bei "Cruz de Tejeda" liegt auf über 1.500 m.
An dieser Stelle treffen sich die alten Hauptstraßen aus allen Himmelsrichtungen und daher steht dort ein Steinkreuz, mit dem solche Kreuzungen früher versehen waren. Aber auch die Aussicht war wieder nicht zu verachten.



Langsam mussten wir uns wieder auf den Heimweg machen, denn auch wenn es immer nicht viele Kilometer sind, die man so am Tag zurücklegt, so ist der benötigte Zeitaufwand aufgrund der schmalen kurvigen Straßen nicht zu verachten.

Aber wir wollten nicht komplett die gleiche Tour zurück machen und so beschlossen wir, noch zwei weitere Aussichspunkte mitzunehmen.


Und so fuhren wir wieder durch die Mandelbäume, die hier oben sogar noch blüten.


Und dann hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf den Roque Nublo, den wir jetzt sozusagen von hinten anfuhren.





Heute war die Tour so ereignisreich, dass wir uns überhaupt nicht hetzen ließen. Das hatte jedoch zur Folge, dass wir das Abendessen in unserem Hotel verpasst haben. Da es aber mittlerweile eine richtig warme Sommernacht geworden ist, haben wir beschlossen, unten am Hafen in einem der vielen Restaurants zu essen. Lecker Fisch gab es und die Atmosphäre war super schön.






















Dienstag, 7. März 2017

Die Dünen von Maspalomas

07.03.2017
Sonnig, 31°C

So, der Gedanke, der gestern reifte, wurde heute in die Tat umgesetzt. Die Erkältung ist zwar noch da, aber trotzdem haben wir beschlossen, heute mal entlang der Küstenstraße bis nach Maspalomas zu fahren und dort ein wenig in den Dünen und am Strand zu laufen.
Und das bei diesen Sommertemperaturen. Wir wollten es gar nicht glauben, dass die 30°-Grenze geknackt wurde.

Welch ein anderer Anblick ist dieser Ort, im Gegensatz zu den Retortenstädten, die in die Felsen geschlagen sind.
Wir kommen in Maspalomas an den südlichsten Zipfel von Gran Canaria und haben sehr schnell das Gefühl mitten in der Sahara zu sein.




Das Stapfen durch den Sand wurde noch dadurch erschwert, dass ein sehr starker Wind wehte. In kürzester Zeit hatten wir das Gefühl völlig paniert zu sein. Trotzdem kletterten wir die ein oder andere Düne nach oben, bis wir dann irgendwann wieder auf dem breiten Strand ankamen.




So, nach der Anstrengung mussten wir jetzt doch zumindest mal mit den Füßen testen, wir kalt denn das Wasser so ist.
Uuiii, das ist aber noch ordentlich frisch. Also wie da Leute entspannt zum Baden ins Wasser gehen, erschließt sich uns nicht. Aber wahrscheinlich sind wir einfach nur Sissis 😜
Aber um dort einen schönen Strandspaziergang zu machen, dafür waren wir gemacht.
Unser Ziel war der Leuchtturm von Maspalomas.
Zwischendurch sind wir noch in den Beachclub eingekehrt und haben erst einmal den Sand zwischen den Zähnen runtergespült.
Und dann ging es weiter zum Leuchtturm.


Ganz auf der südlichsten Spritze stehend, konnten wir ihn in seiner ganzen Pracht betrachten und von dort aus auch nochmal die Küste entlang.



Also, Maspalomas hat uns wirklich gut gefallen. Hier könnten wir uns auch vorstellen, den Urlaub zu verbringen.












Faul sein 5.0

06.03.2017
Sonnig bis wolkig, 24°C

Tja, was soll ich sagen. Eine Erkältung ist leider nicht über Nacht wieder weg. Also wieder raus auf die Terrasse und weiter auskurieren. Aber im Kopf wächst jetzt schon langsam der Gedanke, dass es mittlerweile zu viel Entspannung wird und morgen unbedingt mal wieder ein Ausflug auf dem Plan stehen muss, egal was die Erkältung dazu meint.

Sonntag, 5. März 2017

Faul sein 4.0

05.03.2017
Sonnig, teilweise bewölkt, 23°C

Hmm, der Tag gestern hat leider nicht ausgereicht. Nach einer nicht ganz so tollen Nacht mussten wir heute erst einmal die Apotheke aufsuchen, um ein paar Mittelchen gegen diese dusselige Erkältung zu besorgen.
So ausgestattet, ging es dann wieder auf die schon bekannte Terrasse und der Tag konnte fast eine Kopie des gestrigen sein.
Na hoffen wir mal auf morgen.

Faul sein 3.0

04.03.2017
Sonne, 25°C

Grrr, was ist das denn? Da wird man -also eigentlich Frau- am Morgen wach und hat eine Erkältung am, bzw. im Hals.
So ist es im Urlaub doch nicht geplant.
Na gut, damit sie so schnell wie möglich wieder verschwindet, wurde heute den ganzen Tag auf der Terrasse gechillt. Wie gut, dass wir ja auch einen Entspannungsurlaub ohne Stress machen wollten.
Also wurde der Tag ganz in Ruhe im Garten verbracht. Abwechselnd auf der Liege und auf dem Stuhl.
So geht ein Tag auch rum.

Markttag

03.03.2017
Sonne, 25°C

Markttag in Puerto de Mogán und ein Ort ist im Ausnahmezustand. Immer Freitags verwandelt sich der gesamte Ort und jedes freie Plätzchen in einen großen Wochenmarkt. Etliche Busse karren die Touristen der ganzen Insel ran, die sich an den Ständen vorbeischieben, auf der Jagd nach einem Schnäppchen.
In unserem Hotel war von dem ganzen Trubel nichts zu merken, aber natürlich wollten wir uns das Spektakel nicht entgehen lassen und wir stürzten uns ebenfalls ins Getümmel.



Wir ließen uns einfach mit den Massen entlang der Stände treiben. Taschen, Klamotten, Schmuck, Haushaltsgegenstände und noch mehr Taschen, Klamotten, Schmuck und Haushaltsgeräte wurden feilgebotenen. Natürlich immer zum besten und kleinsten Preis. 
Uups, wo sind denn hier die Lebensmittel, die irgendwie zu einem Wochenmarkt dazugehören? Diese suchten wir vergeblich. Ist halt doch eher ein Tourimarkt als ein Wochenmarkt.
Aber egal, der Ort hatte plötzlich ein ganz anderes Flair und irgendwie musste man das schon mal erlebt haben. 




So viel "Pflastertreten" macht durstig, also suchten wir uns ein freies Plätzchen in einem der Lokale an der Strandpromenade und das gaben wir nicht mehr her. Leute beobachten bei eins, zwei, drei, vier Sangria macht viel Spaß und als Grundlage gab es ein paar Tapas.

Irgendwann mussten wir jedoch abbrechen, denn für diesen Abend hatten wir einen Platz im à la Carte Restaurant unseres Hotels gebucht, um einmal dem Sturm auf das Buffet zu entgehen. Im Restaurant "Los Guayres" veredelt einer der Spritzenköche von Gran Canaria das Essen und es war nicht zu viel versprochen. Die Vorspeise " Tunfisch Carpaccio" war mega lecker und das Rinderfilet auf den Punkt.
Das war ein sehr entspannter und schöner Ausklang des Tages.





Donnerstag, 2. März 2017

Retortenstädte

02.03.2017
Sonne, 25°C

Wenn wir aus unserem Garten die Felswand nach oben sehen, verläuft dort oben eine Küstenstraße.
Und wenn wir auf die Geochaching Karte schauen, dann sind auf diesem Weg und in den nächsten Orten auch div. Dosen vorhanden.
Da bietet es sich doch geradezu an, eine kleine Cacherunde einzulegen und dabei noch die anderen Ferienorte zu erkunden.
Also rein in den Fiat und los.
Die Straße führt wirklich sehr dicht an den steil abfallenden Klippen entlang, doch sie bietet nicht wirklich viele schöne Ausblicke. Sie schlängelt sich in dichten Kurven und schon bald kam der erste Ort in Sicht. Bettenburgen in den Fels gehauen. Ok, es ist nur eine ganz kleine Bucht und daher ist nicht viel Platz...
Aber so ging es leider mit allen Orten weiter, durch die wir fuhren. 
Touristische Retortenstädte mit bis zu 30.000 Betten, am Strand Liege an Liege und bis auf ein paar nett angelegte Parkanlagen gibt es nichts weiter.
Also, unser Ding ist das ganz und gar nicht. Dort Urlaub zu machen, würde uns persönlich wohl nicht gefallen. 
Wir waren von den Anblicken so betroffen, dass wir nicht ein einziges Foto gemacht haben. Aber es gab für uns ja auch wirklich nichts, was es wert gewesen wäre, auf Foto festgehalten zu werden.
So haben wir uns also einfach auf unsere Cacherunde konzentriert und hatten dabei unseren Erfolg und unseren Spaß.
Nachmittags kehrten wir in unser - im Vergleich zu den anderen Orten- beschauliches "Puerto de Mogán" zurück.
Natürlich gibt es hier auch riesige Anlagen, aber die sind alle langgestreckt und nicht in die Höhe gebaut. Das wirkt viel gefälliger. Wobei der Tourismus auch diesen Ort entdeckt hat, denn es ist schon deutlich zu sehen, wo zukünftig wahrscheinlich noch neue Bauten entstehen werden.
Wir würden es um den Flair wirklich schade finden.
Aber noch ist es nicht so und daher stellten wir beim Zurückkommen nur unseren Fiat in die Tiefgarage und bummelten dann noch ein bißchen zur Strandpromenade, wo wir in einer der zahlreichen Bars eine leckere Sangria schlürften und ansonsten, das Leben um uns herum beobachtet haben.

Faul sein 2.0

01.03.2017
Sonnig 24°C

Beim Frühstück haben wir beschlossen, heute ganz ausgiebig faul zu sein. Also raus in den Garten und rauf auf die Liege. Bisschen daddeln, lesen, schlafen, sonnen, so verbrachten wir den Tag bis in den Nachmittag. Dann wurde uns das aber doch zuviel und wir haben beschlossen, uns wenigstens noch ein bisschen zu bewegen.
War da nicht noch oberhalb des Ortes ein Aussichtspunkt?
Tja, richtig, oberhalb. Und wir kommt man da hin? Über viele, viele Stufen. Also ein paarmal tief durchgeatmet und auf gings.
Durch die schmalen Gassen hinter den Häusern entlang, teilweise sehr schmal, zogen sich die Stufen entlang.
Wir sind ordentlich ins schnaufen gekommen. Doch oben angekommen, hat uns der Ausblick auf "Little Venedig" mehr als entschädigt.




Eine geraume Zeit haben wir dort oben gesessen und geschaut und dann haben wir uns wieder an den Abstieg gemacht. 
Noch ein kleiner Bummel durch einige Geschäfte vor Ort und bald darauf waren wir auch schon wieder im Hotel zurück und mussten uns fürs Abendessen bereit machen.